In der Schweizer Tradition der zunächst verkannten und erst spät zu Ehren gekommenen großen Autoren wie Robert Walser, Friedrich Glauser und Albin Zollinger gilt es einen weiteren hochkarätigen Schriftsteller zu entdecken: den Sprachkünstler und Erinnerungsmagier Kuno Raeber. Der eigenwillige und sprachbesessene Autor verarbeitete literarisch die großen Themen der Weltgeschichte: von Rom und Konstantinopel bis zu den Totenritualen der alten Ägypter und dem Maya-Kult der Azteken.
"Überzeugend erzählen konnte Raeber seine Themen dank einer traumartig schwebenden Fantasie und einer bildkräftigen Sprache, die - ähnlich wie bei Borges, Realitäten und Fabelwelten nahtlos miteinander verknüpft."
Gerhard Beckmann, Passauer Neue Presse, 21.05.2002