Für Jonathan Lethem ist Fear of Music (das dritte Album der Talking Heads und das erste, das von Brian Eno produziert wurde) ein Meisterwerk - ausgefallen, paranoid, funky, süchtigmachend, rhythmisch, eingängig, schauderhaft und spaßig. Wie ein Besessener analysiert er die Songs, den Gitarrensound, den Rhythmus, die Texte, die äußere Aufmachung, die Ursprünge der Band aus Downtown New York und ihr musikalisches Erbe. Dabei bezieht er sich auf Theorien, Erzählliteratur und Erinnerungen und platziert das Album neben Größen wie Fritz Lang, Edgar Allan Poe, Patti Smith und David Foster Wallace. Er entführt uns in das New York der 1970er Jahre - und immer mit dem Blick darauf, wie sich unser Sinn für Kunst verändert. »Talking Heads - Fear of Music« ist das virtuose Stück eines Schriftstellers, der uns eine seiner größten Leidenschaften nahebringt.
»Der US-Schriftsteller Jonathan Lethem, der in seinem Buch diese Fragen stellt, ist ein Glückfall für den Pop.«
Stuttgarter Zeitung, 12.11.2014
»Es ist die Dokumentation einer persönlichen Obsession, fernab von Popkultur-Insider-Geschwurbel. Lethem jongliert dabei souverän und auf Augenhöhe mit der Ironie, die er bei allem Verständnis für die Hintergründigkeit doch äußerst ernst nimmt.«
Bernd Graff, Süddeutsche Zeitung, 5.9.2014
»Mit dem essayistischen Büchleich "Fear of Music Ein Album anstelle eines Kopfes" hat Lethem dem im August 1979 erschienenen Kult-Album nun ein so unterhaltsames wie kluges Denkmal gesetzt.«
Lukas Luger, Oberösterreichische Nachrichten, 15.11.2014
»Klug und wortgewandt unterzieht Lethem dieses Album (s)einer Song für Song gewidmeten kritischen Auseinandersetzung des Sinns und der Erlebniswelt der Musik.«
Klaus Hübner, westzeit.de, 1.9.2014
»Es geht um das Hören und Verstehen und Missverstehen und Lieben von Musik. So gesehen ist das Schriftwerk ein potenzieller Klassiker.«
Matthias Penzel, Rocks, 08/2014
»Der Starautor hat ein Fan-Buch geschrieben. Popmusik wird ja erst durch diejenigen zu Pop-Musik, die Popmusik hören, aufnehmen und sich aneignen, mitunter auch gegen die Gebrauchsanweisung. Das hat Jonathan Lethem mit Fear of Music getan.«
Klaus Walter, Deutschlandfunk, 24.7.2014
»Lethem ... hat letztlich nicht nur ein Album, sondern auch die Innenwelt eines jungen Musikfans nachgebaut, und dieses Buch lässt sich letztlich auch als Bildungsroman lesen: von einem der auszog, schreibend das Geheimnis seiner Liebe zu ergründen. Ist ihm auf überzeugende Weise gelungen.«
Maik Brüggemeier, Rolling Stone, 24.7.2014
»Was Fear of Music so großartig macht, das Album wie Lethems Buch, ist dieses Schillern zwischen leichtem Spiel, Witz, Experimenten und einer zunehmend dunklen Grundierung.«
Tobias Müller, tagesanzeiger.ch, 24.6.2014