Mit sechzehn Jahren, im Mai 1871, schrieb Arthur Rimbaud seine beiden »Seher-Briefe«. Während in Paris ein blutiger Aufstand tobt, teilt Rimbaud zwei Freunden mit, dass er ein Dichter sein wolle. Er kündigt eine neue Sprache an, eine 'objektive' Poesie, die nicht in der Gesellschaft ankommen solle, sondern im »Unbekannten«. Eine Poesie der Entgrenzung aller Sinne, eine Befreiung, Revolte, ein Triumph über die Moral der bürgerlichen Gesellschaft: »Ich ist ein anderer«.
Mit sechzehn Jahren, im Mai 1871, schrieb Arthur Rimbaud seine beiden »Seher-Briefe«. Während in Paris ein blutiger Aufstand tobt, teilt Rimbaud zwei Freunden mit, dass er ein Dichter sein wolle. Er kündigt eine neue Sprache an, eine >objektive< Poesie, die nicht in der Gesellschaft ankommen solle, sondern im »Unbekannten«. Eine Poesie der Entgrenzung aller Sinne, eine Befreiung, Revolte, ein Triumph über die Moral der bürgerlichen Gesellschaft: »Ich ist ein anderer«.