Häkeln für ein fittes Gedächtnis - wie das geht, zeigt dieses Buch. Schließlich funktioniert Häkeln ganz ähnlich wie unser Gedächtnis: Alles wird mit allem verbunden, alles hängt aneinander. Zahllose Verknüpfungen werden so organisiert, dass ein Netzwerk entsteht, in dem alles zusammengehalten wird und nichts verloren geht. Auch unserem Gedächtnis geht nichts verloren! Wir wissen oft nur nicht, wie wir die Erinnerung hochbekommen. Statt Konzentrationsübungen, die meist zum Gedächtnistraining empfohlen werden, setzt der Autor auf einen spielerischen Ansatz: Durch Handarbeit und Kreativität wird das Gedächtnis emotionell angesprochen. Häkeln ist etwas Sinnliches, Handfestes und wunderbar geeignet, die neuronalen Netzwerke zu stimulieren. Häkeln ist meditativ und öffnet uns sanft für die unendlich reiche Welt der der Erinnerung. Leichte, anschauliche Übungen mit Garn und Häkelnadel bewirken, dass man weniger vergisst und sogar scheinbar Vergessenes wieder hervorholen kann. Auch ist man störenden Erinnerungen, die unwillkürlich immer wieder hochkommen, nicht länger hilflos ausgeliefert.
Unser Gedächtnis ist in Gefahr, zum Ladenhüter in unserem Kopf zu werden! Weil wir heute so viele Möglichkeiten haben, es nicht mehr benutzen zu müssen. Weil wir uns nicht mehr daran erinnern, dass es vom Gedächtnis abhängt, wer wir sind und wie wir uns fühlen.
Wenn Ihnen Ihr Gedächtnis lieb und teuer ist und Sie bereit sind, in es zu investieren, können Sie von diesem Buch enorm profitieren. Sie müssen dafür aber keineswegs Handarbeits-Profi sein. Es reicht völlig, wenn Sie beim Häkeln ein Viereck zustande bringen oder einen Kreis. Wenn daraus auch noch ein Schal wird oder ein Deckchen - umso besser!
Also einfach loslegen, Masche für Masche den Kopf lüften und den Zugang zum Gedächtnis freilegen! Das nicht nur, um weniger zu vergessen und scheinbar Vergessenes wieder hervorzuholen. Sondern auch, um nicht länger störenden Erinnerungen ausgeliefert zu sein, die unwillkürlich immer wieder hochkommen.