Zum Werk
Bilanz- bzw. Abschlussgarantien sind essentielle Bestandteile der Garantiekataloge von Unternehmenskaufverträgen. Bilanzen spiegeln allerdings primär die Vergangenheit, die Substanz und die Buchwerte wider, während es Unternehmenskäufern vorwiegend um die Zukunft, die Ertragskraft und um Verkehrswerte geht. Diese Zielungenauigkeit macht Bilanzgarantien trotz ihrer weiten Verbreitung und ihrer wirtschaftlichen Bedeutung zu einem der unübersichtlichsten Themen im gesamten M&A-Recht.
Lösungsansätze für die in der Praxis besonders virulenten Fragen bot eine von den Herausgebern des vorliegenden Bandes organisierte Konferenz unter dem Motto "Bilanzgarantien, Unternehmensbewertung und Schadensersatz bei M&A-Transaktionen", die im Mai 2014 stattfand.
Dokumentiert werden 18 für die Veröffentlichung überarbeitete Referate, die im Rahmen dieser Konferenz vorgetragen wurden. Die Referenten bzw. Autoren sind Hochschullehrer, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte aus Deutschland und der Schweiz. Sie beleuchten das Generalthema unter folgenden Gesichtspunkten:
- Teil I: Tatbestandsseite von Bilanzgarantien
- Teil II: Rechtsfolgenseite - Unternehmensbewertung, Aktionärsstreitigkeiten und Schadensersatz
- Teil III: Materielle und dogmatische Fragen des Schadensersatzes bei Bilanzgarantien
Wer sich in Wissenschaft oder Praxis mit Unternehmenstransaktionen befasst, gewinnt hier wertvolle Argumentationshilfen und findet Antworten auf diverse ungeklärte Fragen, etwa zu Bewertungsmaßstäben, zur Haftung und zu Verfahrensfragen im Konfliktfall.
Zielgruppe
Für Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsabteilungen der an M&As beteiligten Unternehmen, Banken.