Das Verändern der Welt braucht Einsichten, die gegen die herrschenden Zustände
gerichtet sind - sie sind nicht leicht zu haben, zumal sie obwaltender Hegemonie
und eigener Verstrickung erst abgerungen werden müssen. Was mit dem feministisch-sozialistischen Aufbruch in den 70ern begonnen hat, wird fortgeführt. Der Tradition bewusst, setzen wir auf den Neuanfang im globalisierten Kapitalismus unter krisenbestimmten Bedingungen. Die feministische Rekonstruktion des Marxismus ist die Rückgewinnung einer sozialistischen Perspektive; sie wird durch eine andere Weltaneignung, andere Begrifflichkeit, durch theoretische Anstrengung erarbeitet.
Der vorliegende Band dokumentiert den Neubeginn. Er soll einen Eindruck vom Stand der Debatte geben - als einem Projekt unterwegs.