Seine bedeutenderen Werke sind neben dem 'Dictionary' die Essays in den moralischen Wochenschriften
The Rambler
(1750-52) und
The Idler
(1758-62), der Roman
Rasselas
(1759), die
Journey to the Western Islands of Scotland
(1775) sowie die
Lives of the English Poets
(1781).
In der englischsprachigen Welt ist Johnson nach Shakespeare der meistzitierte englische Autor.
In Deutschland hatte er es immer schwer. Die
Reisen nach Schottland
erschienen bereits im Jahre 1775 in der vorliegenden Übersetzung, wurden aber danach nie mehr neu aufgelegt. Daß im 20. Jahrhundert keine neue Übersetzung erschien, ist unter anderem Boswell zuzuschreiben. Er hatte mit seinem
Journal of a Tour to the Hebrides
(1785) eine konventionelle Beschreibung dieser Reise geliefert, deren persönlich-subjektive Note wohl eher ein breites Leserinteresse ansprach als der vielschichtige und intellektuell anspruchsvollere Text Johnsons.