Niemand ist eine InselHolly Theresa Kennet, 13 Jahre, schreibt ein Buch über ihren kleinen Bruder Davy und ihren großen Bruder Jonathan und über ihr ganz schön kompliziertes Leben. Seit ihre Mutter gestorben ist, hat der 18-jährige Jonathan das Sorgerecht für seine Geschwister. Und obwohl er sein Studium abgebrochen hat und wie ein Verrückter arbeitet, ist das Geld immer knapp. Das könnte sich ändern, als ihre wohlhabende, aber exzentrische Tante Irene einen Schlaganfall erleidet und, unfähig zu sprechen oder zu schreiben, Holly einen Stapel Fotos in die Hand drückt, die sie zu einer Erbschaft führen soll, die die Kinder von allen finanziellen Problemen befreien könnte.
»Wer sich also auf jene kunterbunte Reise einlässt, für den ist der Roman ein Hort freudiger Ereignisse und ein Ort freundlicher Begegnungen, der jeder Tragik eine schier unbändige Hoffnung an die Seite stellt.«
Siggi Seuss, Süddeutsche Zeitung 03.02.2017