Es handelt sich um die erste Publikation, die sich speziell mit der mentalgeschichtlichen und psychohistorischen Einbettung der Personen, die als Scharfrichter tätig waren, beschäftigt. Geschichtlich werden sehr unterschiedliche rechtliche, religiöse, politische und soziale Verknüpfungen deutlich, die ein differenzierendes Verständnis erfordern. Es gibt deshalb kein allgemein, überhistorisch gültiges psychisches Konzept, sondern die Personen erscheinen jeweils mit ihrem zeitgeschichtlichen Hintergrund von der Alten Welt bis zur Gegenwart.