Shadespire. Im gesamten Reich des Todes ist dieser Name nur ein Zittern auf den Lippen jener, die töricht genug sind, ihn auszusprechen. Einst war diese Stadt eine strahlende Metropole, deren hohe Türme und Paläste aus Glas bis in den düsteren Himmel der Unterwelt ragten. Doch heute sind von ihr nur noch leere Ruinen übrig und ihr Name bringt Unheil über jeden, der ihn sagt. Denn Shadespire ist ein Ort der Verdammnis, ein Schatten in der Ödnis, in dem das Heulen elender Seelen widerhallt.
Die Bewohner von Shadespire sind dazu verdammt, dieses Fegefeuer auf ewig zu durchwandern, als Strafe für ihre Verbrechen gegen den Gott des Todes. Ihre Vergehen wogen so schwer, dass Nagashs Fluch von grausamer und verdorbener Kunstfertigkeit war, denn er kehrte alles, was in der Stadt einst gepriesen wurde, in eine verdrehte Reflexion um. In nebelverhangenen Straßen lauert jede Art von Schrecken, die der Tod bereithält, und Finsternis hat sich in jedem Herzen breitgemacht.
Doch immer noch gibt es jene, die sich in die Ruinen wagen. Der ehemalige Freigildensoldat Seguin Reynar begibt sich nach Shadespire, um dort sein Glück zu suchen, und er ist nicht alleine. Während Sigmars Helden einen Weg durch diesen verworrenen Albtraum suchen, laben sich die Horden des Chaos an seinem Wahnsinn. Doch egal, ob sie der Pflicht folgen oder den Verlockungen uralter Schätze, sie alle erwartet das gleiche Schicksal. Dieser Ort ist eine Hölle voller Wahnsinnigen und Monster, und für all jene, die ihn betreten, gibt es kein Zurück mehr.