Der Tod des jungen Kurfürsten Johann Georg IV. stellt eine Zäsur in der sächsischen und europäischen Geschichte dar, denn damit begann das Augusteische Zeitalter. Doch stimmen die Überlieferungen vom willensschwachen Wettiner, der sich nicht aus den Fängen seiner schönen, aber verdorbenen Mätresse und deren intriganter Mutter lösen konnte und dafür mit dem Leben bezahlte?
Aus Anlass seines 350. Geburtstages hat die Autorin bisher nicht beachtete Dokumente ausgewertet und Bekanntes ohne die alten Vorurteile - dafür mit Empathie - betrachtet. Im Mittelpunkt der Geschichte eines kurzen und intensiven Lebens stehen das spannungsvolle Verhältnis zu Bruder Friedrich August und seine Liebe zu Magdalena Sybilla von Neitschütz.