Spazierengehen und Wandern in der freien Natur war lange Zeit ausschließlich Männern vorbehalten. Für Frauen galten diese Betätigungen als unschicklich und gefährlich. Bereits ohne Begleitung auf den Boulevards in der Stadt zu promenieren oder allein über die Wiesen zu spazieren wäre undenkbar gewesen. Erst um 1900 begann sich dies zu ändern. Nun zog es auch die Frauen hinaus ins Freie. Sie zogen die Korsagen aus und die Schnürstiefel an und suchten eigene Wege. Und befreiten sich damit nicht nur von starren Konventionen, sondern entdeckten ein neues Natur- und Körpergefühl. Auf eigenen Füßen in eine neue Unabhängigkeit!
Dieses Buch ist Teil der Reihe
Elisabeth Sandmann im insel taschenbuch- »Schöne Bücher für kluge Frauen«
»Den wunderbaren Gemälden - die naturgemäß überwiegend von Männern gemalt wurden - stellt Sagner auf anmutige Art die Beschreibungen von Frauen entgegen, die ihre Spaziergänge liebten und darüber berichteten.«