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Paul J. Crutzen (1933-2021) hat den Begriff 'Anthropozän', auch Menschenzeitalter genannt, populär gemacht. Der niederländische Meteorologe erhielt 1995 den Nobelpreis für Chemie für seine Arbeiten über das Ozonloch. Darüber hinaus forschte er zum Klimawandel und nuklearen Winter.
Der weltweit renommierte Klimaforscher Hans J. Schellnhuber ist Gründer des "Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung" und Entwickler der sog. Erdsystemanalyse, in der er die immense Bedeutung des Menschen für das Schicksal der Erde hervorhebt. Der Physiker kritisiert die zunehmende Ausbeutung der Umwelt durch den Homo Sapiens und appelliert für eine nachhaltige Lösung des Klimaproblems.
Kai Niebert ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Naturwissenschaftsdidaktik der Leibniz Universität Hannover. Er entwickelt dort theoretisch und empirisch fundierte Strategien zur Vermittlung des Klimawandels. Er ist Präsidiumsmitglied des Deutschen Naturschutzrings, Vorsitzender der Naturfreundejugend Deutschlands und Vorstandsmitglied der NaturFreunde Deutschlands.
Michael Müller, geboren 1948, war bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt. Er war langjähriger Sprecher der Enquete-Kommission 'Schutz der Erdatmosphäre' und Vorsitzender der Enquete-Kommission 'Schutz des Menschen und der Umwelt', wissenschaftlicher Experte in der Enquete-Kommission 'Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität' und Co-Vorsitzender der Atommüllkommission. Als Bundesvorsitzender der Naturfreunde Deutschlands, umtriebiger Publizist und reger Netzwerker arbeitet Michael Müller auch nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik unermüdlich für die sozial-ökologische Transformation.
Klaus Töpfer war von 1987 bis 1994 Bundesminister für Umwelt und Naturschutz (CDU). Der studierte Volkswirtschaftler engagiert sich auch noch heute für eine lebenswerte Welt: unter anderem als Vizepräsident der Welthungerhilfe, als Vorsitzender des Innovationspreises für Klima und Umwelt oder als gefragter Referent für Umweltschutz. 2012 wurde er in die Earth Hall of Fame von Kyoto aufgenommen.
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