Die vorliegende 11. Auflage von „Internationale Wirtschaft – Theorie und Politik der Außenwirtschaft“ erscheint somit in einer Zeit, in der wir uns stärker als je zuvor über den prägenden Einfluss der Weltwirtschaft auf das Schicksal, die Politik und die politischen Debatten jedes Landes bewusst sind.
Selbst Jahre nach der globalen Finanzkrise leidet die Weltwirtschaft noch immer unter einem schwachen Wachstum und dem stagnierenden Anstieg der Löhne und Gehälter vieler Arbeitnehmer. In Europa sieht sich das Projekt der Währungsunion anhaltenden Belastungen ausgesetzt und die Europäische Union steht unter Druck, seit die Briten sich in einer Volksabstimmung für den Austritt aus der EU ausgesprochen haben und europaweit einwanderungsfeindliche Tendenzen um sich greifen.
Der Inhalt des vorliegenden Werks wurde daraufhin sorgfältig aktualisiert und mehrere Kapitel wurden gründlich überarbeitet. Zudem untersucht der Autor den Einfluss des nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) auf die Automobilproduktion weltweit sowie die Folgen eines möglichen Ausstiegs aus dem Abkommen (Kapitel 8). Er beschreibt, wie es den Vereinigten Staaten gelungen ist, den Zuckerpreis im eigenen Land in den vergangenen Jahren deutlich über dem Weltpreisniveau zu halten (Kapitel 9) und diskutieret die Rolle negativer Zinsen auf die unkonventionelle Geldpolitik (Kapitel 17). Des Weiteren wird die zunehmend wichtige Rolle hervorgehoben, die die Wirtschaftssysteme der Schwellenländer auf das weltweite Wirtschaftswachstum haben (Kapitel 22).
Das Standardlehrwerk zur Internationalen Wirtschaft und Marktführer in Deutschland analysiert hochaktuell und detailliert den Weg aus der Wirtschaftskrise über die globale Finanzkrise in eine künftige Währungskrise.