Amina ist 14 Jahre alt, schön und intelligent. Der in Spanien lebenden Marokkanerin steht eine glänzende Zukunft bevor. Doch eines Tages verschwindet sie plötzlich aus dem Elternhaus, ihre leere Schulbank löst in ihrer Klasse Verwunderung und Sorgen aus. Nur ihre beste Freundin Estefanía weiß, warum Amina geflohen ist und sich versteckt: Sie soll in die Heimat ihrer Familie zurückkehren und mit einem älteren Mann verheiratet werden.
Frontera ist ein Roman über Migration, über physische und geistige Grenzen, über die Zerrissenheit eines jungen, selbstbewussten Mädchens im Kampf zwischen Selbstbestimmung und Traditionen. Jordi Sierra i Fabra gelingt einmal mehr ein realitätsnaher, fesselnder Jugendroman mit journalistischen Bezügen zum Umgang mit der nordafrikanischen Migration.