Hannes Pottmann, Betriebsratsvorsitzender der Töpfer-Werft, ist ein Mann mit Prinzipien. Undenkbar, dass er sie über Bord werfen würde, wenn ihm ein gesellschaftlicher Aufstieg beschieden wäre. Und siehe da: Als das Unwahrscheinliche geschieht, als Hannes durch eine
unerwartete Erbschaft zum Alleininhaber der Werft und Besitzer einer hochherrschaftlichen Villa wird, hält er eisern an seinen Grundsätzen fest. Er wird ein Arbeitgeber, wie ihn sich Gewerkschafter erträumen. Auch in seinem privaten Lebensstil bleibt er der Mann aus dem Volke: einfach,
bescheiden und ohne Dünkel. Anders dagegen seine Frau Grete und seine Tochter Leni. Sie sehen nicht ein, weshalb sie nicht auch selbst von dem plötzlichen Reichtum und dem damit verbundenen gesellschaftlichen Ansehen profitieren sollen. Und so kommt es, dass der Generaldirektor
immer mehr ins soziale Abseits gerät.