Profane Briefe sind Kartografien, die aus einigen Pulsationen entstanden sind, die uns bewegen, nämlich: die Manifestationen von Stille durch künstlerische Darbietungen auf der Straße; eine Ästhetik der Stille, die an der Schnittstelle zwischen zeitgenössischer Kunst, Philosophie und Anthropologie errichtet wurde; eine performative Forschung, deren Methode in der Briefliteratur eine Art Wissen impliziert. Wir beginnen von der kulturellen Stille der Frauen bis zu den Manifestationen dieser Stille durch künstlerische und kulturelle Darbietungen. Diese Briefkartographie ist eine Komposition von Briefen, die mit Lesern, Künstlern, Lehrern, Studenten, Forschern, Zeugen, Kollegen und interessierten Freunden sowie anderen realen und fiktiven Empfängern wie Städten und personifizierten Einheiten, künstlerischen und konzeptuellen Charakteren ausgetauscht werden und mit den Referenzen im Dialog stehen bilden das Werk. Wir erleben eine Synthese zwischen Subjekt und Objekt, Theorie und Praxis, Inhalt und Form, Methode und Schöpfung, die in der Lage ist, für die Erkenntnistheorien und Methoden der Forschung in / mit Kunst in den interdisziplinären Ansätzen kultureller Performances zusammenzuarbeiten.