Die Europäische Union ist eingebettet in einen weiten Kreis von Organisationen. Verdichtete Kooperationen in Gestalt der sektoriellen Abkommen EU-Schweiz, der SAA, der Östlichen Partnerschaft, des Assoziierungsabkommens EU-Türkei und der Mittelmeerunion ergänzen das Bild.
Zentrale Politikbereiche sind heute "europäisiert" und ohne eine Kenntnis des einschlägigen EU-Rechts nicht mehr zu begreifen. Dies gilt insbesondere für die in diesem Band versammelten "Querschnittpolitiken". Der europäische Einfluss ist dabei mal dominant, mal peripher. Vernachlässigt werden darf er aber in keinem Fall.
Das Handbuch nimmt wichtige Politikbereiche der Union in den Blick, die weit über ihr eigentliches Thema auf zentrale weitere
Regelungsbereiche ausstrahlen. Hier wird die Durchdringung der nationalen Rechtsordnungen durch das europäische Recht besonders
deutlich:
? Umweltpolitik
? Transeuropäische Netze
? Medienpolitik
? Industrie-, Technologie- und Forschungspolitik
? Technikrecht und Standardisierung
? Datenschutz
? Katastrophenschutz
? Gesundheitspolitik
? Kultur- und Bildungspolitik
? Europäisches Steuerrecht
Die 2. Auflage bringt sämtliche Bereiche auf den neuesten Stand. Aufgenommen wird insbesondere ein neues eigenständiges Kapitel über das europäische Datenschutzrecht. Hier hat die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU) 2016/679 wesentliche Neuerungen gebracht. Auch in den anderen Kapiteln sind sämtliche neuen Sekundärrechtsakte und die wegweisenden Entscheidungen des EuGH und der nationalen Gerichtsbarkeit durchgängig eingearbeitet.
Die Autorinnen und Autoren:
Prof. Dr. Matthias Bäcker, Universität Mainz | Prof. Dr. Christian Calliess, Universität Berlin (FU) | Prof. Dr. Martin Führ, Hochschule Darmstadt | Prof. Dr. Bernd Grzeszick, Universität Heidelberg | Prof. Dr. Michael Kloepfer, Universität Berlin (HU) | Prof. Dr. Jürgen Kühling, Universität Regensburg | RA Dr. André Lippert, Berlin | Dr. Tobias Lock, Universität Edinburgh | RA Prof. Dr. Fabian Schwartz, Berlin | Prof. Dr. Christian Waldhoff , Universität Berlin (HU) | Prof. Dr. Astrid Wallrabenstein, Universität Frankfurt am Main | Prof. Dr. Bernhard W. Wegener, Universität Erlangen