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Jon Fosse wurde 1959 in der norwegischen Stadt Haugesund geboren und wuchs am Hardangerfjord auf. Er gilt als einer der wichtigsten Autoren der Gegenwart. Fosse veröffentlichte auf Deutsch die Romane «Melancholie», «Morgen und Abend» und «Das ist Alise» sowie das Prosawerk «Trilogie», für das er 2015 den Literaturpreis des Nordischen Rates bekam, den renommiertesten Literaturpreis Skandinaviens. International bekannt wurde er durch seine Theaterstücke, die weltweit aufgeführt werden. Er geniesst lebenslanges Wohnrecht in der «Grotte», einer Ehrenwohnung des norwegischen Königs am Osloer Schlosspark, und lebt mitunter auch in Hainburg an der Donau/Österreich oder in Frekhaug/Norwegen. Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959, lebt in Berlin. Seit 1995 ist er Jon Fosses deutsche Stimme. Er übersetzt u.a. auch Jean Echenoz, L.-F. Céline, Thomas Espedal und Henrik Ibsen. Ausgezeichnet wurde er etwa mit dem Jane-Scatcherd-Preis, dem Paul-Celan-Preis des Deutschen Literaturfonds und dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW. Max von Pufendorf, geboren 1976 in Hilden/NRW, aufgewachsen in Grevenbroich, Fulda und Berlin. Als Absolvent der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" hat er seine ersten Engagements am Münchner Residenztheater und am Deutschen Theater Berlin, arbeitet dort u.a. mit Bob Wilson, Hans Neuenfels und Jürgen Gosch. Danach folgen Auftritte auch in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen. So spielt er ein schwer depressives Kind in Jo Baiers Film "Das letzte Stück Himmel" (2007), einen Kriegsreporter in dem preisgekrönten Drama "Waffenstillstand"(2009), einen überforderten Verlobten in der Komödie "Offroad"(2012), einen schwulen Galeristen in der Culture-Clash Komödie "Familie verpflichtet"(2015) oder den Widerstandskämpfer Hans von Dohnanyi in der Drama-Serie "Charité II"(2018). Er ist auch immer wieder als Sprecher und Erzähler bei Hörbuch- und Hörspielproduktionen tätig. Max von Pufendorf lebt in Berlin. "Ich ist ein anderer" ist das dritte Hörbuch für Hörkultur, an dem Max von Pufendorf mitwirkt. Für "Ich ist ein anderer" wurde er 2023 in der Kategorie Bester Interpret mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Wolfgang Koch wurde 1951 in Hilden/NRW geboren. Er lernte Bankkaufmann, studierte Betriebswirtschaft und Rechtswissenschaften in Bielefeld und war lange Jahre im Management verschiedener Banken und als Verlagsgeschäftsführer tätig, bevor er 2001 in die Schweiz kam. Seine gesamte berufliche Laufbahn begleitete ihn sein Interesse an der Literatur. Für seine verlegerische Leistung als Hörbuchverleger wurde er 2007 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Seit seiner Gründung ist
er Verlagsleiter des Hörkultur Verlages, der sich mit einem gezielt literarischen
Programm der anspruchsvollen Vielfalt verschrieben hat. Die unter seiner Regie
entstandenen und im Hörkultur Verlag erschienenen Hörbücher "Melnitz", eine
Autorenlesung von Charles Lewinsky, und "Der andere Name - Heptalogie I-II"
von Jon Fosse, das von Max von Pufendorf gesprochen wurde, sind von der hr2-Hörbuchbestenliste ausgezeichnet worden. |