Die Leitideen einer egalitären Demokratie und eines egalitären Völkerrechts zählen zu den bedeutendsten zivilisatorischen Errungenschaften zur Sicherung des gesellschaftlichen Friedens und des Friedens zwischen den Völkern. In unserer Epoche sind beide in einer endlosen Folge von Zivilisationsbrüchen in derart gravierender Weise verletzt worden, dass heute von ihrem faktischen Verlust gesprochen werden muss. Rainer Mausfeld zeigt nun historische Kontinuitäten hinter schweren Zivilisationsbrüchen der Gegenwart auf. Im Zentrum stehen dabei die Funktionslogik des globalisierten Finanzkapitalismus sowie der westliche Exzeptionalismus, der westlichen Machteliten seit Jahrhunderten dazu dient, ihren globalen Machtanspruch hinter der moralistischen Maske eines Kampfes für "zivilisatorische Werte" zu verbergen. Der westliche Exzeptionalismus führt in den Abgrund der Barbarei und der Kapitalismus als Gesellschaftsform in den Abgrund neuartiger Formen totalitärer Herrschaft. Wie können wir zu der Leitidee des egalitären Völkerrechts zurückfinden?
"Mausfeld ist ein Volksaufklärer in der Denktradition Humboldts, Deweys und Chomskys, der minuziös dechiffriert, was sonst viele Bürger nur als Grundgefühl hegen."
Neue Zürcher Zeitung
"Ein großes Kompendium des Denkens."
ORF Im Gespräch
"Hochinteressant, gut belegt"
ekz Bibliotheksservice
"Das Buch von Rainer Mausfeld unterstützt uns darin, all diese Zusammenhänge besser einzuordnen und die Gegenwart richtig zu meistern."
Xing
"Entlang historischer Linien zeigt er auf, wie der Begriff der Demokratie seiner ursprünglichen Bedeutung beraubt worden ist und heute als Herrschaftsinstrument dient."
Nachdenkseiten