Zugvögel kommen für ihren Winteraufenthalt von weit entfernten Orten wie Sibirien, Nordasien, Südchina und dem Kaspischen Meer, Tibet und der Himalaya-Region in die ländlichen Teiche in Haryana. Diese Winterzugvögel sind Jahr für Jahr mit sehr widrigen Umständen konfrontiert, da die Teiche in einem extrem schlechten Zustand sind. Das Szenario ist erbärmlich. Angesichts der Geschwindigkeit, mit der die ländlichen Teiche derzeit geschädigt werden, wird es bis zum Jahr 2025 in Haryana keine traditionellen ländlichen Teiche mehr geben. Die Eutrophierung durch übermäßiges Hyazinthenwachstum ist die Hauptursache für die Verarmung der Teiche. Die Ausdehnung der Dörfer am Stadtrand und das Zusammenwachsen der Dörfer mit den angrenzenden Städten haben dazu geführt, dass jeder unter Druck steht, Teiche in bewohnbares Land zu verwandeln. Früher wurden ländliche Teiche von den Dorfbewohnern im Rahmen von Bräuchen, Ritualen und ethischen Grundsätzen verehrt, die durch uralte gesellschaftliche Verhaltensmuster vorgegeben waren. Heute jedoch führen unethische Handlungen, die von den Halbwissenden begangen und praktiziert werden, zu einer Katastrophe.