Trotz der hohen Fruchtbarkeitsrate und der MMR, bei der die Gesamtprävalenz der Eileiterunterbindung bei 2 % lag, werden nur wenige Eileiterunterbrechungen durchgeführt (Paula Anita, Abel Nzabona & Richard Tuyiragize, 2020). Familienplanung ist jedoch von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, die Fruchtbarkeitsrate und die daraus resultierende Müttersterblichkeit und -morbidität zu senken und zur Verbesserung des Wohlergehens der Kinder beizutragen (WHO, 2016). Die Müttersterblichkeitsrate (MMR) in Uganda liegt bei 336 pro 100.000 Lebendgeburten und gehört damit zu den höchsten weltweit (UBOS, 2016). Laut Bevölkerungsprognosen wird die ugandische Bevölkerung bis zum Jahr 2050 auf 130 Millionen Menschen anwachsen, ausgehend von der bereits hohen Zahl von 44,27 Millionen Menschen (Population Reference Bureau, 2018). Dies wird die reproduktiven Gesundheitsdienste weiter belasten und den ungedeckten Bedarf an Verhütungsmitteln erhöhen.