Allzu lange hofften allzu viele, die AfD wäre nur eine vorübergehende Störung deutscher Normalität. Ab- und Ausgrenzen schien auszureichen, um mit ihr fertigzuwerden. Doch inzwischen kommt weithin Angst auf, ist der Aufstieg des Rechtspopulismus und von sich radikalisierenden Rechtsparteien doch eine europaweite Erscheinung. Allein den innerdeutschen Ursachen zu wehren, hilft da wenig.
Nach ihrem Selbstverständnis ist die AfD eine Alternative zu vaterlandsschädigender Politik, leistet Widerstand gegen eine aufziehende Diktatur, könnte Deutschland herrlichen Zeiten entgegenführen - und ist sich bei alledem fürs Grobe nicht zu schade. In der Außensicht ist sie eine Empörungsbewegung mit verfassungsgefährdenden Gestaltungswünschen, die es bislang ablehnt, sich ins staatstragende Parteiensystem einzufügen.
Welche konkreten Politikempfehlungen lassen sich geben?