»Ein überragendes Talent und erzählerisches Universalgenie.«Clemens Setz
Sprache als Grundbaustein des Universums: Keine andere Autorin unserer Zeit denkt Naturwissenschaften, Literatur und Philosophie so radikal zusammen wie die preisgekrönte österreichische Autorin Raphaela Edelbauer. Ihre Poetikvorlesungen zeugen davon und bieten eine verblüffend neue Perspektive auf die Literatur.
Im Werk von Raphaela Edelbauer greifen naturwissenschaftliches Denken und literarischer Erkenntnisdrang scheinbar mühelos ineinander. Dem liegt die These zugrunde, dass Naturwissenschaften, Literatur und Philosophie Kehrseiten ein und derselben Medaille sind und demzufolge auch mit ähnlichen Methoden erschlossen werden können. Wie das gelingt, zeigt die Autorin in faszinierenden Abschnitten zur Fiktionalität, zur Schreibpraxis und zur Metapherologie. Die Vorträge wurden für die Wiesbadener Poetikvorlesungen konzipiert und werden nun erstmals publiziert.
Naturwissenschaftliches Denken und literarischer Erkenntnisdrang greifen im Werk der preisgekrönten Autorin Raphaela Edelbauer scheinbar mühelos ineinander. Dem liegt die These zugrunde, dass Naturwissenschaften, Literatur und Philosophie Kehrseiten ein und derselben Medaille sind und demzufolge auch mit ähnlichen Methoden erschlossen werden können. Wie das gelingt, zeigt die Autorin in faszinierenden Abschnitten zur Fiktionalität, zur Schreibpraxis und zur Metapherologie. Die Vorträge wurden für die Wiesbadener Poetikvorlesungen konzipiert und werden nun erstmals publiziert.
»Mit 'Routinen des Vergessens' erhält man einen intimen Einblick in die Schreibwerkstatt einer Autorin, die, mutig und geistig anregend, eine vielschichtige Gedankensammlung zum literarischen Schreiben vorlegt. Dass Edelbauer hier stets als Grenzgängerin unterwegs ist und disziplinübergreifende Anleihen macht, ist ihren Poetikvorlesungen ebenso hoch anzurechnen, wie die stilistische Leichtigkeit, mit der sie komplexe Sachverhalte auf gut lesbare Argumentationsstränge zu komprimieren versteht.«
Kevin-Rick Doß, Socialnet, 10. Januar 2025