Der Roman erzählt die Geschichte einer im Leben stehenden Mutter, die die vielfältigen beruflichen und privaten Herausforderungen des Alltags zu meistern versucht. Zwischen Kind, Haushalt, Partner, Job, eigenen Ansprüchen und Idealen gerät ihr Alltag in eine zunehmend unausweichliche Schieflage, bis sie die Reißleine zieht. Gefangen in einer Depression erkennt sie an, dass sie Hilfe braucht und findet diese in einem Klinikaufenthalt am anderen Ende des Landes. Entschlossen und zügellos stellt sie sich ihren Sorgen und entdeckt sich auf eine unerwartete Weise, die sie mit ihren eigenen Grenzen, aber auch ihrem Streben nach Wandelbarkeit in Kontakt bringt. In ihrer Angst erfährt sie die Hilfe, die sie auf ihrem Weg zurück in ihr altes Leben braucht, auch wenn dieses nie wieder sein wird wie zuvor. Einfühlsam und zutiefst aufrichtig beschreibt die Autorin das Erleben ihrer Figur, indem sie der Wahrhaftigkeit des Lebens nachspürt.