DEUTSCHE OSTEUROPAPOLITIK - HINTERGRÜNDE UND POLITISCHE ENTSCHEIDUNGSPROZESSE
Die Geschichte, Kultur und Politik Osteuropas während eines Krieges zu studieren und zu reflektieren, ist eine Herausforderung. Wie wird Osteuropa, wie wird Europa am Ende des Krieges beschaffen sein? Wie werden Geschichte und Kultur des östlichen Europas im Zuge des Krieges neu bewertet werden? Wie kann man erklären, dass es nach der Annexion der Krim keine entschlossene Kehrtwende in der deutschen Russlandpolitik gab? Und was bedeutet Zeitenwende heute? Die Studierenden des Elitestudiengangs Osteuropastudien stellen sich diesen Fragen im Gespräch mit zehn Politiker:innen. Die Interviews zeigen persönliche Perspektiven und neue Einblicke von aktiven sowie ehemaligen Bundestags- bzw. Europapolitiker:innen. Dabei werden sowohl Versäumnisse der Vergangenheit aufgearbeitet als auch Änderungen in der Politik durch die Zeitenwende aufgezeigt.
Im Gespräch sind:
Dietmar Bartsch (Die Linke)
Marieluise Beck (Bündnis 90/Die Grünen)
Thomas Erndl (CSU)
Gregor Gysi (Die Linke)
Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen)
Gyde Jensen (FDP)
Heiko Maas (SPD)
Dietmar Nietan (SPD)
Bernd Posselt (CSU)
Robin Wagener (Bündnis 90/Die Grünen
Dieser Band präsentiert zehn Interviews mit Politiker:innen zur Zeitenwende in der deutschen Osteuropapolitik. Jedes Gespräch ist einer Politikerin oder einem Politiker gewidmet und wird durch eine Einordnung in den historisch-politischen Kontext eingeleitet. Die Interviews zeigen die persönlichen Perspektiven und neue Einblicke von aktiven sowie ehemaligen Bundestags- bzw. Europapolitiker:innen wie Heiko Maas, Gregor Gysi oder Anton Hofreiter. Dabei werden Versäumnisse der Vergangenheit aufgearbeitet sowie Änderungen in der Politik durch die Zeitenwende aufgezeigt. Eine Einleitung zeichnet die deutsche Osteuropapolitik seit den 1990er-Jahren nach, während ein Fazit die erarbeiteten Ergebnisse zusammenfasst und abstrahiert