Eine sensationelle Entdeckung: Die neuen Verwandten von Neandertalern und Homo sapiens
Im Dezember 2010 erhielt die Menschheit ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk: Zum ersten Mal konnte nur mit Hilfe von DNA-Analysen der Beleg für die Existenz einer bislang unbekannten Population der Gattung Homo vorgelegt werden. Benannt wurde diese nach dem Fundort des Knöchelchens, das die Forscher auswerteten: der Denisova-Höhle in Sibirien. Diese wiederentdeckten Cousins der Menschen können als asiatische Pendants zu den Neandertalern gelten. Woher aber stammten die Denisovaner? Wie lange bevölkerten sie die weiten Gebiete Eurasiens? Und wie lässt es sich erklären, dass heutige Menschen in Asien teils noch bis zu 5?Prozent Denisova-Gene in sich tragen? Der vorliegende Band erzählt die spannende Geschichte von der Entdeckung der Denisova-Menschen, deren Erforschung gerade erst so richtig begonnen hat.
Selten las sich die Kunde vom Neandertaler-Pendant aus dem fernen Osten lebendiger. Wissenschaftsjournalismus at its best.
WELT am Sonntag, Marc Reichwein
Silvana Condemi und François Savatier zeichnen in ihrem packenden Wissenschaftsthriller nach, wie unsere muskelbepackten Cousins aussahen, warum Tibeter und Papua fünf Prozent Denisova-Gene besitzen und dass sich Denisovaner mit Neandertalern, dem Homo erectus und den Neuankömmlingen aus Afrika paarten, dem Sapiens.
Landeszeitung
Condemi und Savatier nehmen ihre Leser mit in diese große und spannende Debatte.
Leipziger Zeitung, Ralf Julke
Die Denisova sind die asiatischen Pendants der Neandertaler. Ein neues Buch entmystifiziert sie.
Die Presse, Cornelia Grobner