Der Kluge reist im Zuge: Die SBB als gestaltende Kraft. Am 1. Januar 1902 um 2 Uhr früh fuhr der erste Zug der Schweizerischen Bundesbahnen im Bahnhof Bern ein. Er läutete eine neue Epoche im Schweizer Eisenbahnwesen ein. Trotz eher ungünstiger Startbedingungen entwickelten sich die SBB bald zum wichtigen Identifikationsträger der Schweizer Bevölkerung: Sie verbanden die Landesteile, erschlossen dabei auch abgelegene Gegenden und traten mit einem einheitlichen Erscheinungsbild auf. Die Institution SBB, die zum festen Bestandteil der Schweiz und ihres Selbstverständnisses geworden ist - die SBB als werbende, gestaltende, bauende Kraft: Sie ist das Thema des offiziellen Buchs zum Jubiläum 'Hundert Jahre SBB'. Wichtiger Bestandteil des Buches sind die Illustrationen: grosszügig präsentiertes, historisches und aktuelles Bildmaterial zur Bahnhofarchitektur, zur Gestaltung des Rollmaterials und zum Erscheinungsbild des SBB-Personals, Plakate und andere Werbeträger. Sie alle vermitteln ein lebendiges Bild der SBB, ja der Eisenbahn im 20. Jahrhundert, für einmal nicht als technisches, sondern als gesellschaftliches und kulturelles Phänomen. Das Buch richtet sich an alle Leute, deren Interesse der Geschichte und Gegenwart der Eisenbahn in der Schweiz, alten Plakaten, dem Design, der Architektur und der visuellen Kommunikation im Allgemeinen gilt. Eine Darstellung von 100 Jahren Kommunikationsgeschichte eines Grossunternehmens ist in dieser Weise einmalig - nicht nur für Eisenbahngesellschaften.
'Was die Faszination des Buches aber ausmacht, ist die Vereinigung all dieser gestalterischen Arbeit,die in den letzten hundert Jahren unter der Leitung der SBB entstanden ist. Die Publikation ist deshalb auch ein Stück Schweizer Kulturgeschichte.'Benedikt Weibel,Vorsitzender der Geschäftsleitung der SBB AG