Zum ersten Mal erzählt Galsan Tschinag über seine schamanische Arbeit: Als Heiler, der das uralte Wissen seines Volkes vom Altai nach Europa bringt.
Galsan Tschinag und Klaus Kornwachs - Schamane und Technikphilosoph - tauschen sich unter der Gesprächsleitung von Maria Kaluza aus. Zu ihren vielfältigen Themen gehören Fragen nach dem Individuum in seiner Gemeinschaft, Natur und Technik, die Vereinbarkeit von westlicher und östlicher Spiritualität, die unterschiedlichen Konzepte von Gesundheit und Heilung, der Umgang mit Träumen, Tod und einem Leben danach.
In diesem Trialog ohne Scheuklappen suchen die drei Partner Verwandtschaften und stellen die Unterschiede fest. Dass in vielen wissenschaftlichen Konzepten des Westens die Erfahrungen des Ostens ihren Platz finden, führt sie zu überraschenden Erkenntnissen. Das Ergebnis ist ein ebenso erhellender wie provozierender und kurzweiliger Brückenschlag zwischen verschiedenen Formen des Wissens um diese unteilbare Welt.
Eine Brücke zwischen schamanischer Weisheit und westlichem Wissen - zwischen Ost und West.
»Tschinag kennt also die westliche Welt, deren Werte und Vorstellungen, deren Neigung zum Analysieren und Zerlegen, zum Vereinzeln und Separieren. Das erleichtert das Gespräch erheblich, das Tschinag mit dem Wissenschafts- und Technikphilosophen Klaus Kornwachs geführt hat. Aufgezeichnet wurde die Debatte von Maria Kaluza, einer Schmuckherstellerin mit schamanistischen Hintergrund aus Niedersachsen. Ihr Buch versucht, die bewährte Tradition des west-östlichen Dialogs weiterzuspinnen. Dieser dient seit Goethe dem Ziel, die Einsichten in die wirklich wichtigen Dinge des Lebens zu mehren.«