Quelle: Wikipedia. Seiten: 72. Kapitel: Feste und Brauchtum (antikes Griechenland), Griechische Mythologie, Griechische Orakel, Heiligtum (antikes Griechenland), Kult einer griechischen Gottheit, Orphik, Stammbaum der griechischen Götter und Helden, Orpheus, Liste von Gestalten in den Metamorphosen des Ovid, Mysterien von Eleusis, Apollonios von Tyana, Epidauros, Tod und Totenkult im antiken Griechenland, Weltalter der Antike, Trophonios, Pharmakós, Amphiareion, Artemis Orthia, Dreifuß, Steinkult, Rhamnous, Nemea, Plutonion, Temenos für den Herrscherkult, Buphonia, Stiersprung, Galloi, Dionysien, Graeco-Buddhismus, Apophrades, Brauron, Hysplex, Astragalorakel, Orphische Hymnen, Orphiker, Komyria, Orphische Argonautika, Brauroneion, Orphicae Lamellae, Thalysia, Amphidromia, Kalapodi, Pythia, Arrephoroi, Olympischer Friede, Thermos, Ithomaien, Heros, Orphische Dichtung, Aphrodisia, Interpretatio Graeca, Derveni-Papyrus, Manto, Lenäen, Homeromantie, Kult der großen Götter, Apotropaion, Orgie, Aulis, Gortys, Hekatombe, Onomakritos, Heräen, Hierodulen, Omphalos, Mise, Mystagogie, Neokoros, Anathem, Charila, Abaton, Oschophoria, Heiligtum des Pandion, Balletys, Paian, Stenia, Menelaion, Pinax, Thesmophorien, Phiale, Aiora, Ithyphallos, Deisidaimonia, Dipolieia, Sparagmos, Orphische Theogonie, Karneia, Kallynteria, Bakis, Periodonike, Hyrnethion, Kronia, Aianteia, Limos. Auszug: Die Griechische Mythologie umfasst die Gesamtheit der antiken griechischen Mythen, also der Geschichten der Götter und Helden (Heroen) des antiken Griechenlands. Das Derveni-Papyrus aus dem 5. Jh. v. Chr. Es enthält einen Kommentar zur orphischen TheogonieMythische Inhalte finden sich in fast jeder Gattung der antiken griechischen Literatur und waren bereits nach griechischer und römischer Meinung charakteristisch für die dichterische Fiktion. Bis zur klassischen Zeit waren Epik, Chorlyrik und Tragödie die bevorzugten Gattungen, in denen mythische Stoffe bearbeitet wurden, ab dem Hellenismus treten vermehrt Sammlungen hinzu. Die ältesten erhaltenen Texte sind die kyklischen Epen Homers und die Götterepen Hesiods, die bereits von Herodot als maßgeblich für die griechischen Göttermythen angesehen wurden. In der griechischen Geschichtsauffassung reicht die historische Zeit bis in die mythische Zeit zurück, mythische Heroen wurden als sterbliche Menschen einer früheren Epoche betrachtet, die mit den Göttern noch persönlich verkehrten. Weitere wichtige Quellen, die nicht als Dichtung verstanden wurden, sind daher die Schriften der Historiker. Besonders ergiebig sind die Schriften der Lokalhistoriker, etwa die der Atthidographen. Ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. entstehen die ersten mythographischen Werke, in denen Genealogien aufgestellt und mythische Stoffe mit anderen Berichten verglichen werden. Als bedeutende Werke werden die hellenistische Bibliotheke des Apollodor und die Fabulae des kaiserzeitlichen Hyginus angesehen. Weitere Quellen sind Kommentarwerke zu den großen Dichtern und kleinere Scholien, die Hinweise auf nicht mehr erhaltene Texte und nicht anders überlieferte Mythen enthalten. Hinzu kommen noch thematische Sammlungen wie die Katasterismen des Eratosthenes von Kyrene oder die Metamorphosen des Ovid. Neben schriftlichen Quellen geben auch bildliche Darstellungen Auskunft über griechische Mythen. Ab der geometrischen Zeit finden sich Darstellungen mythischer